PCI-Recorder

Audio-Schnittstellenkarte für den PCI-Bus, Teil 1

Martin Kirst, Uwe Kirst

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Take six?

Der große Erfolg der Hard-Disk-Recording-Karte 'Take Five' (die Schaltung wurde einige hundertmal erfolgreich nachgebaut) hat Autoren und Redaktion veranlaßt, ein funktionsmäßiges Update in Angriff zu nehmen. Herausgekommen ist dabei ein Projekt, das im Prinzip zwar das gleiche tut wie Take five, ansonsten aber kaum noch Ähnlichkeit mit dem Vorgänger aufweist.

Das neue Design sollte einige bisher unerfüllte Wünsche verwirklichen. Vor allen Dingen sollte die Beschränkung des ISA-Bus überwunden werden. Der inzwischen weitverbreitete neue PCI-Bus bietet den Vorteil einer sehr viel höheren Bandbreite: Theoretisch ist ein Wert von 132 MByte/s erreichbar. Eine weitere wesentliche Eigenschaft ist die vollautomatische Konfiguration von Erweiterungskarten (PnP).

Verarbeitung von 24-Bit-Signalen, Wiedergabe während der Aufnahme ist mit der neuen Hardware problemlos möglich. Eine Software-Update auf 8-Kanal-Wiedergabebetrieb über vier S/PDIF-Ausgänge ist geplant.

Auch sollten - wie bei der Take Five manchmal zu hören war - keine teuren und schwer beschaffbaren Spezialbausteine verwendet werden: Statt der FIFOs sind auf der PCI-Karte ausschließlich SRAMS eingesetzt, und der alte Yamaha Transmitter wurde zusammen mit dem PCI- Interface in einem FPGA untergebracht.